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Unser Weg zu eEducation Expert+. Schule
Mitten in der Covid19-Pandemie haben wir im Zuge einer Fortbildung etwas vom eEducation Austria Netzwerk gehört und haben uns dazu entschieden: „Das schau‘ ma uns einmal an“. Aus dem Anschauen wurde sehr schnell ein Anmelden und somit war im Schuljahr 2020/21 der erste Schritt zur Member.Schule getan. Da im Rahmen des Distance Learning aus pädagogischer Notwendigkeit sehr schnell viele eEducation Kompetenzen aufgebaut werden mussten, klemmte sich das Lehrerinnenteam der Schule wirklich dahinter, bildete sich schulisch und auch privat weiter und wir entdeckten so immer mehr die schulischen Möglichkeiten von eEducation und deren Vorteile in der Zukunftsvorbereitung der uns anvertrauten Kinder. Wir sahen aber auch immer mehr die Notwendigkeit, dass unsere Schule auch infrastrukturmäßig eEducation fit werden muss: I-Pads gab es erst wenige und auch sie wurden selten genutzt, der Klassenlaptop ebenso.
2021/22 brachte die Neuerung eines Smart-Boards in anfangs einer Klasse der Schule, auf dem gemeinsam mit Laptop und I-Pads wieder auf neue Art und Weise gearbeitet werden konnte, viel neuen Schwung in die eEducation unserer Schule. Viele Kinder setzten die I-Pads gezielt im Unterricht ein, um zu schreiben, zu fotografieren, zu dokumentieren oder auch mit diversen Apps – bald wurde klar, dass mehr Geräte angekauft werden mussten. Sehr beliebt wurde auch bei den Kindern der Besuch von Unverbindlichen Übungen, die sich verstärkt im kreativen Bereich mit Digitalisierung, Coding u.ä. befassten. Da wurden BeeBots mit diversen Auftragsschleifen programmiert, Bilder mit Holzklötzen gebaut und dann als Code beschrieben, sodass sie der Nachbar nachbauen konnte, manche starteten ersten Versuche mit Scratch Jr. und zeigten begeistert, was sie geschaffen hatten, indem sie ihre Programmierschleifen an das Smartboard spiegelten. Es wurde aber auch schon von den Kindern ausgehend sehr viel über Cybersicherheit diskutiert und Vorteile, sowie Nachteile der Digitalisierung genannt. Wir konnten merken: das ist die Welt der Kinder und nun sind auch wir Lehrerinnen darin angekommen. Denn nur wer mittendrin ist, kann auch leiten und lenken. Wir bekamen die Auszeichnung zur eEducation Expert.Schule!
Im Jahr darauf wurden alle weiteren Klassen unserer Schule mit Smart-Boards ausgestattet und auch weitere I-Pads angekauft. So befinden sich in jeder Klasse einige Geräte, wodurch die Kinder jederzeit Zugriff darauf haben, wenn er benötigt wird. Nun sahen wir immer mehr, was alles im eEducation Bereich möglich war und was wir noch schaffen wollten. Um all das in Einklang bringen zu können musste ein Konzept her und so setzten wir uns an die Erarbeitung des Digitalisierungskonzeptes unserer Schule – und saßen lange dabei (danke auch den Bundeslandkoordinatoren für die geduldige Unterstützung).
Seit dem Schuljahr 2023/24 sind wir nun eine eEducation Austria Expert+ Schule und sehen in der Arbeit mit Kindern zu diesem Bereich noch immer viele Möglichkeiten sich zu entwickeln. Wichtig ist vor allem, dass jedes Kind – egal welche Voraussetzungen (kognitiv, soziokulturell und körperlich) es in die Schule mitbringt, an der digitalen Bildung teilnehmen kann. Um dies zu erreichen, finden für alle Schulstufen im Rahmen des regulären Unterrichts Fördereinheiten im eEducation Bereich statt. Das Angebot wird dabei immer wieder verändert an die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen der Kinder angepasst.
Klassenanzahl: 8 Klassen:
4 Familienklassen (Vorschule, 1. und 2. Stufe)
2 Klassen der 3. Stufe
1 Klasse der 4. Stufe
1 Mehrstufenklasse (Vorschule, 1., 2., 3. und 4. Stufen)
In mehreren Klassen unserer Schule werden Kinder mit ohne Beeinträchtigung inklusiv miteinander unterrichtet.
Ausstattung:
- 8 Smart-Boards in allen 8 Klassen, die mit allen Endgeräten verbunden werden können
- 2 Laptops pro Klasse
- 50 I-Pads
- Multifunktionsdrucker, der von jedem Gerät aus bedient werden kann
- Lehrernetzlaufwerk schulintern von allen Laptops aus zugängig
- W-LAN im gesamten Schulhaus
Besondere Schwerpunkte der Schule
· Cybersicherheit und Netiquette für Schüler*innen
· MINT Schwerpunkte mit Experimenten, die Klassenübergreifend das ganze Schuljahr über stattfinden
· Angebot von 1 Stunde DIGI in der Wocheals unverbindliche Übung um im eEducation Bereich kreativ nach Interessen der Kinder forschen und handeln. Abwechselnd dazu gibt es immer wieder fachliche Gespräche mit den Kindern.
· Lesen lernen mit Sprachaufnahmen: Viele Kinder, die zu Lesen beginnen trauen sich oft nicht anderen vorzulesen, weil sie merken, dass es noch sehr unsicher und stockend klingt. Hier können sich Kinder der 1. Stufe mit der App Sprachnotizen am I-Pad selbst beim Lesen aufnehmen und es sich anhören. Wenn sie damit zufrieden sind, können sie es speichern, ansonsten wieder neu aufnehmen. Fortgeschrittenen Leser*innen können auch schon mit der App Puppet Pals vertonen und mit Bildmaterial unterlegen.
· Jedes Buch das gelesen wird, wird von den Kindern eigenständig auf Antolin eingegeben (Zugang über QR Codes).